Beschreibung
Zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner
Anton Bruckners (1824–1896) Kompositionen fanden zu seinen Lebzeiten keine Beachtung, sie wurden von seinen Kritikern und Widersachern – allen voran Johannes Brahms – ignoriert, mit Unverständnis abgetan und verunglimpft. Lediglich mit Richard Wagner verband den von Selbstzweifeln geplagten Bruckner eine, wenn auch paradoxe, Beziehung. Rüdiger Görner, der jüngst mit dem Gundolf-Preis für Kulturvermittlung 2025 ausgezeichnet wurde, versteht es, Leben und Werk des Solitärs Bruckner erzählerisch zu verschränken. Er zeigt eindrucksvoll, wie das schlichte Leben dieses aus der Provinz stammenden, anarchistischen Biedermanns in eine beeindruckende musikalische Weltläufigkeit mündete und direkt in die Moderne führte.
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